Hastayım...
...ist türkisch und heißt ich bin krank. Nachdem ich gestern nur im Bett rumgelegen und geschwitzt hab, während sich meine Stimme angehört hat wie die eines 14jährigen im Stimmbruch, geht's mir heute wieder etwas besser. Zwar noch leicht heiser und Husten, aber ansonsten ganz oK. Immerhin hatte ich dadurch Zeit mir 2 Filme anzuschauen die ich noch nicht kannte:


Während ich von 25th Hour durchaus angetan war, fand ich Das Leben der Anderen eher so mittel. Die Geschichte mag durchaus gut recherchiert, unterhaltsam und gehaltvoll gewesen sein, die Darsteller Ulrich Mühe und Ulrich Tukur mögen den deutschen Filmpreis für den besten männlichen Haupt- bzw. Nebendarsteller auch verdient haben (keine Ahnung wie die Konkurrenz in dem Jahr war), die Kameraarbeit war auch wunderbar, aber wieso dieses Drehbuch mit 3 deutschen Preisen ausgezeichnet wurde ist mir ein Rätsel. Die Dialoge zwischen "Georg Dreymann" und "Christa-Maria Sieland" waren sowas von hölzern, da wurd mir echt übel. Es gab immer wieder sehr überzeugende Stellen, aber gerade bei den beiden erwähnten Personen kam ich mir vor wie bei nem schlechten Tatort oder so. Unglaubwürdige Aussagen, mal mehr, mal weniger gut gespielt, machen den Film einfach durchschnittlich.
Natürlich kann der Drehbuchautor (der in diesem Fall auch der Regisseur ist) nichts dafür wenn die Schauspieler seinen Text nicht überzeugend rüberbringen können. Er kann aber durchaus dafür verantwortlich gemacht werden, Texte geschrieben zu haben, die einfach KEIN MENSCH jemals so sagen würde. Im Buch funktioniert das vielleicht noch, im Film meiner Meinung nach aber nicht mehr. Zu verdammt pathetisch und gestellt. Vor allem für einen Film der sich mit historischen Tatsachen auseinandersetzt und auch einen gewissen Anspruch auf Authentizität erhebt. Das war einfach ein bisschen zu viel versuchtes Hollywood für den Film. Dafür war das Ende dann doch wieder recht gut. Sowohl was den Ausgang der Geschichte in der DDR angeht, als auch die letzte Szene nach der Wende. Ihr seid herzlich eingeladen mir zu widersprechen.
Und wo wir gerade von Filmen sprechen, meine Kino-Empfehlung: The Hangover. Aber nur im Original. Ich hoffe, ich werde in den nächsten Wochen noch Inglorious Bastards zu sehen bekommen, um mich anschließend auf dilettantischste Art und Weise über den Tarantino der Gegenwart auslassen zu können.
"Er hat dich die Fünf-Punkt-Pressur-Herz-Explosions-Technik gelehrt!"
Du hast doch gar nie Tatort mit Mama und Papa geschaut!
AntwortenLöschenMami
Gute Besserung Roberto!
AntwortenLöschenKino-Empfehlung
>>> Inglorious Basterds (geile Sache)
alter freu ich mich, dass es einen blog gibt. hatse mir gar nicht hochoffiziel mitgeteilt. jaja, muss man alles alleine rausstalken. kann ich auch fein kommentare schreiben. achso. auch gute besserung. halte klopapier bereit. gruß
AntwortenLöschenjuhu!
AntwortenLöschenauch gute besserung von mir!25 th hour is ziemlich geil-hab den mal in der sneak im kino gesehen.hangover is eh unglaublich und der neue tarantino ist auch schon als gut empfunden worden :-)
viele liebe grüße,
nina
p.s. fick dich :-)
bei das Leben der Anderen gebe ich dir sowas von recht. Tatort war auch mein erster gedanke danach. schon krass was man den amis alles verkaufen kann. nazis, spitzel und so sind immer gut, und solange keine hereinhängenden micros das bild pflastern oder kulissen umfallen, ist das ding noch oscar-reif. aber hey, irgendeinem ausländer muss man das ding auch geben!
AntwortenLöschensame crap as Der Untergang und viele andere scheiß deutsche kackfilme.
Ich find's super dass wir hier einer Meinung sind. Gruß nach Lautern Schatzi!
AntwortenLöschen